Beide Seiten, Helga Grunewald sowie der Vorstand der Senioren Union, hatten sich auf einen Termin geeinigt und sich am 25.08.2008 getroffen.
Hauptgrund dieser Begegnung war das gegenseitige Kennenlernen. Die persönlichen Daten waren weitgehendst bekannt, das BBV hatte ja bereits vor einiger Zeit darüber berichtet.
Die Senioren hatten nun Gelegenheit, Frau Grunewald auf ihre Kandidatur anzusprechen und sie über ihre Pläne und Zielvorstellungen als Bürgermeisterin, so sie gewählt wird, zu befragen. Aus der lebhaften Diskussion ging hervor, dass Frau Grunewald sich aus ihrer jetzigen beruflichen Tätigkeit gänzlich zurückziehen wird. Sie wird sich ausschließlich dem neuen Arbeitsfeld im Bocholter Rathaus widmen und denkt daran, sich in vorderster Front im Bereich Wirtschaft aufzustellen.
Dabei sollen jedoch weitere wichtige Ressorts wie Schule, Familie und Finanzen nicht zu kurz kommen. Angesichts gegenwärtig sprudelnder Steuereinnahmen würde sie sich für den Schuldenabbau der Stadt Bocholt engagieren und an die Rücklagen für die Beamtenpensionen, für jede Kommune eine immense Belastung, denken.
Am Strategiepapier der CDU für den bevorstehenden Wahlkampf arbeitet noch ein einberufener Expertenkreis. Man gedenkt in den nächsten Wochen damit fertig zu sein.
Es war nicht möglich, in der Kürze der Zeit alle Arbeitsbereiche einer Stadtverwaltung anzusprechen. Ein großes Vertrauen schenkt sie den verantwortlichen Ressortleitern, die schon heute Gutes für die Stadt Bocholt leisten.
Auf die abschließende Frage eines neugierigen SU-lers, warum sie nicht mit nach Kevelaer gepilgert sei kam von ihr die Antwort: „Ich bin schon mehrere Male nach Kevelaer gepilgert und muss es nicht unbedingt im Jahre 2008 tun, wenn der jetzige Bürgermeister dabei ist.“